Nachrichtenarchiv 2011

Das Jahr des großen Bebens - egal, was noch kommt

Die Neuigkeiten 2011 bestehen zwar, wie auch in den Jahren zuvor, aus Erzählungen über meine/unsere persönlichen Erlebnisse am anderen Ende der Welt. Aber unter dem Eindruck des katastrophalen Erdbebens, das unseren Wohnort Lyttelton und die auf der anderen Seite der Port Hills liegende Großstadt Christchurch am 22. Februar um 12.51 Uhr verwüstete, habe ich auch einige meiner Zeitungsberichte und -reportagen ungekürzt in diese Kollektion aufgenommen. Schließlich waren diese dramatischen Ereignisse auch persönliche Erlebnisse, und wir waren wie alle Menschen hier betroffen.

Folgende Beiträge sind Zeitungstexte:

11.03. Die ChristChurch - über die massive Zerstörung herrlicher Kirchen, die Erdbeben-

Geschichte der Kathedrale, dem Zustand des Glaubens nach der Naturkatastrophe

und den Wahnsinn, in einer Schwemmland-Ebene überhaupt eine Stadt zu bauen

08.03. Der Fels im Haus - über Johns heimatlosen Chef, der einen Felsbrocken versteigerte

27.02. Deutscher in der Luft - über einen Bundeswehr-Soldaten im

Versorgungshubschrauber

24.02. Im Sperrgebiet - über meinen ersten Besuch in der zerstörten City von Christchurch

23.02. Der Tag danach - über das Ausmaß der Tragödie

22.02. Das Erdbeben - ein Augenzeugenbericht über das, was hier im Haus und in Lyttelton

passierte und über die ersten Horrormeldungen aus Christchurch

Für uns persönlich ist das Leben relativ schnell wieder in normale Bahnen gelaufen, da wir nur Sachschaden und reparable Schäden am Haus erlitten haben. Wir hatten Glück. Aber ich werde natürlich jene Menschen, die kein Dach über dem Kopf haben, ohne Wasser, manche auch ohne Strom, leben müssen, nicht aus den Augen verlieren. Was meine Berichterstattung angeht... Für die Zeitungen in Deutschland ist Neuseeland weit weg, das meiste ist gesagt und geschrieben. Christchurch ist nicht der einzige Krisenherd in der Welt. C'est la vie.

Schachspiel vor der zerstörten anglikanischen Kathedrale, dem Wahrzeichen von Christchurch